Dienstag, 19. März 2024

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Schmerzen: Beseitigen oder zumindest lindern

 

Die Behandlung von Krebsschmerzen

Medikamente können Krebsschmerzen in den meisten Fällen vollständig beseitigen oder lindern.

Wenn die Krebserkrankung sehr weit fortgeschritten ist und zunehmend Tochtergeschwülste entstehen, können Schmerzen die Lebensqualität beeinträchtigen. Eine wirksame Schmerztherapie ist dann ebenso wichtig wie die Krebstherapie selbst. Wer Schmerzen hat, sollte dies unbedingt seinem Arzt mitteilen – denn der Arzt sieht die Schmerzen nicht.

Denken Sie daran: Unnötiges Leiden muss heute nicht mehr sein, weil es sehr gute Medikamente gibt, die Krebsschmerzen bei 95 Prozent der Frauen vollständig beseitigen oder weitgehend lindern können. Wenn Ihnen Ihr Arzt nicht zufriedenstellend weiterhelfen kann, dann sollten Sie sich an spezielle Schmerztherapeuten wenden.

Zu Beginn klärt der Arzt ab, wo und wie stark die Schmerzen sind. Ein Schmerztagebuch kann für die Beantwortung dieser Fragen hilfreich sein.

Die beste Schmerztherapie ist natürlich, den Tumor zu entfernen. Wenn dies nicht möglich ist, dann können Medikamente vom Schmerz befreien. Die medikamentöse Schmerztherapie richtet sich nach einem bewährten Stufenschema, das die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt.

Stufe 1: Anfangs werden nur leicht schmerzlindernde Medikamente verabreicht (nicht-opioidhaltige Schmerzmittel).

Stufe 2: Später – wenn die schwach wirksamen Mittel die Schmerzen nicht mehr ausreichend lindern – kommen Medikamente mit stärkerer Wirksamkeit zum Einsatz (schwache bis mittelstarke Opioide).

Stufe 3: Als letztes und stärkstes Mittel stehen stark wirksame Opioide (z.B. Morphin) zur Verfügung.

 

 


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