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Gute Therapieoptionen beim metastasierten Mammakarzinom |
Metastasen lassen sich bei Brustkrebs inzwischen durch eine individuell auf die Patientin zugeschnittene Therapie behandeln. Bei etwa 40 Prozent der Brustkrebspatientinnen entwickeln sich Metastasen. Sind diese zu zahlreich vorhanden, kann die Frau nicht mehr vollständig geheilt werden. Wichtigstes Therapieziel bei diesen Frauen ist die Lebensverlängerung. Für eine Frau, die an Brustkrebs erkrankt, ist es deshalb von entscheidender Bedeutung, wo sie sich behandeln lässt. "Dabei ist nicht die Größe der Einrichtung entscheidend, sondern die Spezialisierung auf das Krankheitsbild Brustkrebs", sagt Professor Dr. med. Diethelm Wallwiener, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Senologie im Vorfeld der Dreiländertagung in Stuttgart. Beim metastasierten Mammakarzinom werden die besten Ergebnisse durch eine individuell auf die Patientin zugeschnittene Therapie erreicht. Einen allgemeingültigen Behandlungsstandard gibt es nicht. Von einem metastasierten Mammakarzinom spricht man, wenn sich Fernmetastasen, beispielsweise in der Leber, den Knochen oder dem Hirn, gebildet haben. Die Verträglichkeit eines Medikaments ist ein gewichtiges Argument bei einer unheilbaren Erkrankung. Denn die Patientin soll die ihr verbleibende Zeit in möglichst guter Lebensqualität verbringen. Faslodex ist eine neue zusätzliche Option in der Antiöstrogentherapie. Das Präparat bindet, blockiert und baut sämtliche Östrogene im Körper ab. Darüber hinaus ist im Gegensatz zu Tamoxifen das Risiko von Gebärmutterschleimhautkrebs nicht gegeben. |