Freitag, 29. März 2024

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Mammographie: Brustgewebe sichtbar machen

Neue Methode ermöglicht frühes Erkennen von winzigen Tumoren

Risiken und Nutzen von Mammographien
Mammographien: Retten Leben

 

Mammographie

Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Verfahren: Die Röntgenröhre erzeugt Röntgenstrahlen, die Gewebe durchdringen können. Dazu wird die Brust auf den sogenannten Filmtisch zwischen Röntgenröhre und einen Film gelegt. Dabei wird sie vorsichtig zusammengedrückt, denn dieses senkt die Strahlenbelastung und erhöht die Bildqualität. Allerdings empfinden viele Frauen diesen Druck gleichsam als schmerzhaft und unangenehm.

Bei der Aufnahme gehen die Strahlen durch das Gewebe hindurch und belichten den Röntgenfilm. Das Ergebnis ist das Röntgenbild. Von jeder Brust werden in der Regel zwei Bilder gemacht.

Die bei der Mammographie eingesetzte Röhre erzeugt eine Strahlung, die das Brustgewebe besonders gut sichtbar macht. Dadurch kann der Arzt selbst kleinste Veränderungen und feine Unterschiede des Gewebes erkennen. Vor allem winzige Verkalkungen, die oft einen ersten Hinweis auf Brustkrebs liefern, lassen sich so aufspüren.

Ab 1. Januar 2003 wird stufenweise die Früherkennungs-Mammographie für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren eingeführt.


Heftig diskutiert wird, inwieweit die Strahlenbelastung für die Brust mehr Schaden als Nutzen bringt. Kritiker führen einen möglichen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Brustkrebs und der Mammographie ins Feld. Befürworter argumentieren, dass die Strahlenbelastung mit modernen Geräten stark gesunken sei und dass die Chancen zur Heilung durch eine frühzeitige Erkennung der Krankheit mit Hilfe der Mammographie das Risiko bei weitem überwiegen würden. Allerdings geht man auch davon aus, dass gesunde, jüngere Frauen nicht unnötig den Strahlenbelastungen ausgesetzt werden sollten.


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