Freitag, 29. März 2024

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Fragen Sie den Arzt: Stellen Sie sich eine Liste zusammen

Zweitmeinung

Das Gespräch mit dem Partner

 

Fragen an den Arzt

Bevor weitere Schritte unternommen werden, sollten Sie sich alle Einzelheiten vom Arzt genau erklären lassen.

Die Diagnose Krebs bereitet vielen Patientinnen Angst. Schließlich wissen die wenigsten, was alles auf sie zukommt. Den meisten Frauen hilft es, möglichst viele Informationen über den Tumor und seine Behandlungsmöglichkeiten zu sammeln. Der Arzt wird mit Ihnen den Befund und die weiteren Diagnose- und Therapieschritte ausführlich besprechen und das für Sie geeignete Vorgehen mit Ihnen zusammen auswählen.

Im Laufe der Behandlung müssen einige Entscheidungen gefällt werden. Deshalb kann es hilfreich sein, Verwandte oder Freunde zu den Gesprächen mit dem Arzt mitzubringen, um einen neutralen Beobachter und einen Berater an der Seite zu haben. Auch ein Kassettenrekorder kann gute Dienste leisten – so können Sie zu Hause alles noch einmal in Ruhe anhören.

Bereiten Sie das Gespräch mit dem Arzt vor

Sinnvoll ist, sich auf das Gespräch mit dem Arzt gut vorzubereiten. Legen Sie sich eine Liste von Fragen zurecht, die Sie dem Arzt stellen wollen, z.B.:

  • Wie groß ist der Tumor, wie schnell wächst er?
  • Wie gut sind die Heilungschancen?
  • Muss ich Angst vor einem Rückfall haben?
  • Muss die Brust entfernt werden?
  • Welche Behandlungen sind möglich?
  • Welche Behandlungen empfehlen Sie mir und warum?
  • Welche Alternativen gibt es?
  • Wie lange wird die Behandlung dauern?
  • Welche Folgen und Nebenwirkungen hat die Behandlung?
  • An welchen Arzt, welche Klinik soll ich mich wenden?
  • Was kann ich selbst zur Heilung beitragen?
  • Wo kann ich weitere Informationen erhalten (z. B. Selbsthilfegruppen, Krebsberatungsstellen)?

Tipp: Lassen Sie sich genügend Zeit. Die Brustkrebs-Therapie sollte zwar rasch beginnen, aber sie muß nicht von heute auf morgen anfangen. Deshalb sollten Sie erst einmal selbst mit sich ins Reine kommen und in Ruhe überlegen, ob und welchen Behandlungsweg Sie gehen wollen. Sprechen Sie mit Ihrem Partner oder Verwandten und Bekannten darüber. Und holen Sie sich die zweite Meinung eines anderen Arztes ein.


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