Freitag, 19. April 2024

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Prof. Dr. Klaus Höffken, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.

 

"Ich habe großes Verständnis für die Besorgnis der Patientinnen"

Brustkrebs-web hat Prof. Dr. Klaus Höffken, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft e.V, zur Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs interviewt. Die Antworten auf unsere Fragen erhalten Sie, wenn Sie die Zahl der Frage oder das Symbol am Ende der Frage einfach anklicken.

1.  Herr Prof. Höffken, Sie monieren, dass 2500 Brustkrebspatientinnen jährlich aufgrund mangelnder Qualitätsstandards sterben. Warum ist es so schwierig, diese Qualitätsstandards durch- oder umzusetzen? Warum dauert es immer so lange, bis notwendige Neuerungen – siehe Mammographie-Qualitätssicherung – zum Wohle der Patientinnen eingeführt werden? x

2.  Sie sagen, dass nur jede zweite Frau mit Brustkrebs in Deutschland nach internationalen Standards behandelt wird? Warum ist die Zahl so niedrig? x

3.  Wer behindert, dass mehr Frauen in den Genuss einer qualitätsgesicherten Behandlung kommen – ist es die Politik, sind es die Krankenkassen, sperren sich die Ärzte? x

4.  Nun gibt es die Disease Management Programme auch für Brustkrebs und damit werden Qualitätsstandards vorgegeben – wird das Abhilfe schaffen? x

5.  Wenn das DMP-Brustkrebs bundesweit verfügbar ist, darf ein Arzt dann eigentlich noch außerhalb der dort vorgeschriebenen Leitlinien und Standards behandeln? x

6.  Wann erwarten Sie vom DMP erste Ergebnisse, wann werden sie deutschlandweit verfügbar sein? x

7.  Ein Problem ist sicher auch, dass sich jeder Brustkrebszentrum nennen darf. Warum hat man das nicht früher unterbunden? x

8.  Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Senologie haben gemeinsam Kriterien für eine Zertifizierung von Brustkrebszentren vorgelegt. Warum erst jetzt, obwohl das Problem doch schon lange bekannt ist? x

9.  Wird dieses Zertifikat zur Pflicht, um sich Brustkrebszentrum nennen zu dürfen oder wie sollen die betroffenen Frauen erkennen, dass ein Zentrum zertifiziert ist oder nicht? x

10.  Welchen Wert hat das Zertifikat, wenn es freiwillig ist – muss da nicht mehr Druck auch von der Gesundheitspolitik kommen? x

11.  Wann erwarten Sie, dass die ersten Zentren zertifiziert sind und wann wird es eine flächendeckende Zertifizierung geben? x

12.  Verstehen Sie viele betroffene Frauen, die auf Grund der Defizite verunsichert, verärgert und teilweise sogar verzweifelt sind? Was empfehlen Sie denen? x


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