|
Krankheitsstadien |
Grundsätzlich lässt sich die Brustkrebserkrankung in zwei Phasen einteilen.
Zunächst erfolgt die Beschreibung der Brustkrebserkrankung anhand einer internationalen klinischen Stadieneinteilung, dem so genannten TNM-System (Tumor, Nodulus=Lymphknoten, Metastasen). Dabei wird die Ausdehnung des Tumors, der Lymphknotenbefall und die Bildung von Tochtergeschwülsten in anderen Organen berücksichtigt. Noch genauer lässt sich die Erkrankung durch die feingewebliche (histologische) Untersuchung genauer erkennen, bei der u. a. die Zellart des Tumors, die Veränderungen der Zellen, die Zeichen für Bösartigkeit sowie die Strukturen der Zelloberfläche des Tumors erfasst werden. Für die weitere Therapie und Prognose der Erkrankung ist es wichtig, den genauen Zelltyp zu kennen, da die verschiedenen Arten unterschiedlich schnell wachsen und sich ausbreiten können. Vereinfacht dargestellt, lässt sich der Brustkrebs in zwei Phasen unterteilen: 1. Vorstadium, auch Carcinoma in situ genannt. Prognose: Wenn der Krebs in diesem frühen Stadium entdeckt und operativ entfernt wird, besteht eine nahezu vollständige Heilungschance. Das macht deutlich, welchen wichtigen Stellenwert regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen haben. Zusätzliche Behandlungen können aber dennoch notwendig sein. 2. Spätstadium |