Krebsforschungszentrum: Frauen sterben seltener an Brustkrebs
Seit Mitte der 90er Jahre nehme die Zahl der Brustkrebs-Todesfälle beständig ab, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg mit.
Im Jahr 1995 starben demnach 18.674 Frauen an dieser Krebsform, fünf Jahre später 17.814. Gründe sind nach Auskunft von Alexander Marmé von der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg eine bessere Vorsorgetechnik und eine breitere Akzeptanz der Vorsorgeuntersuchung.
Besonders Frauen vor den Wechseljahren lassen sich laut Marmé häufiger untersuchen. Mit der ärztlichen Weiterbildung habe sich zudem die Qualität der Mammographie-Diagnose verbessert, und auch die Ultraschalltechnik sei besser geworden. Langfristig habe auch die Einführung der Chemo- und der Hormontherapietherapie nach Brustkrebsoperationen die Sterblichkeit gesenkt. Jährlich müssen laut Krebsforschungszentrum 48.000 Frauen in Deutschland mit der Diagnose Brustkrebs rechnen.
WANC 02.03
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