Brustkrebsmonat: Vorsorge nutzen

Im Brustkrebsmonat Oktober machen zahlreiche Organisationen und Initiativen mit Aktionsläufen, Lichterketten, Vortragsveranstaltungen und Diskussionsrunden auf das Thema Brustkrebs aufmerksam.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen: Jedes Jahr erkranken über 47.500 Frauen in Deutschland neu daran, und etwa 18.000 Frauen sterben an Brustkrebs. Doch die Heilungschancen sind gut, wenn der Tumor rechtzeitig erkannt wird. Bislang geht weniger als die Hälfte aller Frauen in Deutschland regelmäßig zur Krebs-Früherkennung. Darum appelliert die Deutsche Krebshilfe an alle Frauen ab 30 Jahren: Gehen Sie einmal im Jahr zur Brustkrebs-Früherkennung.

Die Ursachen für eine Brustkrebserkrankung sind nach wie vor unklar. Risikofaktoren sind das Alter, frühes Eintreten der Regelblutung und spät einsetzende Wechseljahre, Alkohol, Übergewicht und Rauchen. Etwa fünf bis zehn Prozent der Brustkrebsfälle sind erblich bedingt. „Jede Frau sollte ihre Risiken kennen“ so Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. „Die Deutsche Krebshilfe setzt sich dafür ein, dass noch mehr Frauen das kostenlose Angebot der Früherkennungsuntersuchungen nutzen und das die Methoden immer weiter verbessert werden.“

In Zusammenarbeit mit großen Tageszeitungen bietet die Deutsche Krebshilfe im Oktober Telefon-Hotlines an. An folgenden Terminen beantworten Brustkrebsexperten die Fragen der Leser:
- Essen, 5. Oktober 2004, mit „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“
- Köln, 7. Oktober 2004, mit „Kölnische Rundschau“
- Berlin, 21. Oktober 2004, mit „Berliner Kurier“
- Dresden, 26. Oktober 2004, mit „Sächsische Zeitung“
- Hannover, 27. Oktober 2004, mit „Hannoversche Allgemeine Zeitung“

Weitere Veranstaltungen finden Sie auf der Website Brustkrebsmonat.de.

WANC 10.04

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